
Granatapfelmarmelade aus Italien
Weihnachtszeit ist Apfelzeit! Früher vielleicht mal Bratapfelzeit, heute eindeutig Granatapfelzeit. Granatäpfel werden einem ja seit Längerem schon geradezu hinterher geschmissen, wie früher allenfalls Granny Smith.
Heute findet man sie über das gesamte Jahr an wirklich jeder Obsttheke der Republik. Schmecken ja auch gut. Granatäpfel bringen die richtige Mischung aus unaufdringlicher Süße und niveauvoller Säure zusammen und können auch sehr gut zum Kochen gut verwendet werden. Zum Beispiel als Beilage für Wild, wenn man mal etwas anderes Preiselbeeren nehmen möchte.
Nun kam mir kürzlich eine Granatapfel-Marmelade in die Hände. Fand ich im Kochhaus, wo die Sachen ja meistens gut sind. Daher ließ ich mich auch von den 4,95 nicht abschrecken und legte mir eine 250 Gramm Glas ins Körbchen.
Den italienischen Hersteller Rigoni di Asiago kannte ich bereits wegen seiner ausgezeichneten Honigsorten. Die Granatapfelmarmelade ist neu im Sortiment der Italiener und steht dem Honig in nichts nach. Bringt genau das auf den Tisch, was ich mir von einem Granatapfel, eben Süße und Säure zum Hin- und Herzappen auf der Zunge. Auf Croissant eindeutig ein Highlight fürs Adventsfrühstück!
Wer kein Kochhaus um die Ecke hat: Die Granatapfelmarmelade gibt es zum Beispiel hier Online zu bestellen, und das deutlich günstiger.
PS.: Wenn’s interessiert: Der lateinische Name für Granatapfel lautet Punica. Was ich sehr sonderbar finde, da das ja eigentlich ein Orangensaft ist (in den 80er Jahren trank ich ihn sehr gern, am liebsten direkt aus der Flasche).